Westbalkan
Seit drei Jahrzehnten ist die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in den Ländern des Westlichen Balkan aktiv und unterstützt die Staaten auf ihrem Weg in ein vereintes Europa. Von ihrem Projektbüro in Belgrad aus koordiniert die Stiftung die politische und zivilgesellschaftliche Bildungsarbeit und Beratung in Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Kosovo und Serbien. Gemeinsam mit lokalen Partnern aus Politik und Zivilgesellschaft arbeitet sie schwerpunktmäßig zu den Themen Menschen- und Bürgerrechte, Digitale und Offene Gesellschaft, Demokratie- und Rechtsstaatlichkeit sowie an der Vermittlung europäischer Werte und Standards im Zuge des EU-Integrationsprozesses.
Aktuelles
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LGBTIQ-Meet-Up: Hassverbrechen und Hassrede
Vom 19. bis 21. April kamen Aktivist/innen und Vertreter/innen verschiedener Menschenrechtsorganisationen, NGOs und Think Tanks aus den Westbalkan-Staaten in Ečka, Serbien, zusammen, um die allgegenwärtigen Themen Hassrede und Hassverbrechen zu diskutieren.
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King Kong gegen Godzilla – auf kroatische Art
Der politische Ringkampf in Kroatien ist eröffnet: Präsident Zoran Milanović und Premierminister Andrej Plenković stehen sich im Machtkampf gegenüber. Mit unkonventionellen Manövern und scharfen Attacken auf die etablierte Politik stellen sie die Weichen für die bevorstehenden Parlamentswahlen. Wer wird als Sieger aus diesem epischen Duell hervorgehen? Und welche Konsequenzen wird das für Kroatien und die EU haben?
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Altersdiskriminierung auf dem kosovarischen Arbeitsmarkt
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat in Zusammenarbeit mit der Kosovarisch-Deutschen Wirtschaftsvereinigung (KDWV/OEGJK) zum ersten Mal in der Geschichte des Kosovo eine Studie über „Challenges of Accessing the Labour Market. Middle-aged women in Kosovo“ erstellt, die kostenlos erhältlich ist.
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EU-Beitrittsverhandlungen: Wir gehören zu Europa!
Am 21. März beschloss der Europäische Rat, Beitrittsverhandlungen mit Bosnien und Herzegowina (BiH) aufzunehmen. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem die bosnischen und herzegowinischen Behörden die entsprechenden Anforderungen der Europäischen Kommission erfüllt hatten, und ebnete den Weg für eine neue Qualität der Beziehungen zwischen BiH und der Europäischen Union (EU).
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Showdown in Zagreb
Am 15. März schockierte Präsident Zoran Milanović die kroatische Öffentlichkeit gleich zwei Mal: Zum einen, als er die für Mai avisierte Parlamentswahl auf den 17. April, einen Mittwoch, verlegte. Nur Stunden später ätzte der Präsident gegen die Korruptionspraktiken der dauerregierenden HDZ und gab – als Staatspräsident wohlgemerkt – seine Kandidatur als Premierminister in einer „Regierung der nationalen Rettung“ bekannt.
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Befähigung istrischer Frauen, sich selbst zu befähigen
Der Frauenclub der liberalen Partei „Istrische Demokratische Versammlung“ (IDS), der 2013 als offizieller Teil der Partei gegründet wurde, organisierte einen Workshop, um zu überlegen, wie die Mitglieder aktiv an der Verbesserung der Situation der Frauen in Istrien arbeiten können. Passenderweise fand das Treffen zu Beginn der Karnevalszeit statt, in der symbolisch jeder seine alten Verhaltensmuster und Rollen hinter sich lässt, um neue Ziele zu erreichen und neue Grenzen zu setzen. So auch der Frauenclub.
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"Istina" - eine filmische Betrachtung der Menschenrechte
"Istina", ein narrativer Kurzfilm, der von der Hamburg Media School produziert und vom Westbalkan-Büro der Stiftung unterstützt wurde, schildert die erschütternde Reise einer serbischen Fotojournalistin und ihrer Tochter auf der Flucht vor Rechtsextremismus. Der Film ist mehr als nur eine Geschichte, er spiegelt die Bedrohungen wider, denen Journalisten und Aktivisten ausgesetzt sind, und verdeutlicht die drängenden Probleme in Serbien und darüber hinaus.
Fokus
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