Istanbul
Seit der Eröffnung unserers Regionalbüros in Ankara 1991 arbeiten wir aktiv mit Partnern aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in der Türkei zusammen. Im Jahr 2002 sind wir nach Istanbul gezogen. Die Türkei ist aufgrund ihrer Geschichte, Kultur, Wirtschaft und geografischen Lage von entscheidender Bedeutung für Deutschland, Europa und die transatlantische Zusammenarbeit. Daher bietet die Friedrich-Naumann-Stiftung liberal gesinnten Bürgern und Organisationen in der Türkei Unterstützung an, um liberale Werte in der Gesellschaft zu fördern.
Aktuelles
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Lokalwahlen in der Türkei mit Überraschungsergebnis
Ein politisches Erdbeben erschütterte die Türkei am 31. März 2024: Überraschend gewann die größte Oppositionspartei, die CHP, die Kommunalwahlen, während die regierende AKP eine historische Niederlage erlitt. Die Gründe für diesen unerwarteten Wandel und die möglichen Folgen für das Land werden von Beate Apelt, Leiterin des Büros der Naumann-Stiftung in der Türkei, beleuchtet.
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Kampf um Istanbul: Entscheidungswahl für Erdogans Macht
Die Türkei steht vor wegweisenden Regionalwahlen am 31. März. Besonders im Fokus steht Istanbul, wo die Wiederwahl des aktuellen Bürgermeisters İmamoğlu als möglicher Wendepunkt für die nationale Politik betrachtet wird. Doch der Wahlkampf ist geprägt von inneren Brüchen, taktischen Allianzen und einer umstrittenen Einflussnahme seitens der Regierung.
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Ein Jahr nach dem Erdbeben: "Bei solchen Katastrophen brauchen die Menschen Hoffnung"
Am 6. Februar 2023 erschütterten zwei Erdbeben der Türkei und Syrien. Sie richteten schwerste Zerstörungen an. 53.537 Menschen verloren nach offiziellen Angaben in der Türkei ihr Leben, viele mehr gelten als vermisst, mehr als 500.000 Häuser wurden zerstört. Während die Erdbebenregion kaum noch Medienaufmerksamkeit erhält, leben viele Menschen in der Region weiter im Ausnahmezustand. Zigtausende wohnen noch in Notunterkünften, asbestbelasteter Trümmerstaub gefährdet ihre Gesundheit.
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Die Rolle der zivilen Verfassung als Grundlage eines demokratischen Staates
Am 26. September fand die Veranstaltung "Die Rolle einer zivilen Verfassung in einem demokratischen Staat: Beispiele aus Deutschland und der Türkei" in der Universität Istanbul mit Ehrengast Gerhart Baum, ehemaliger Innenminister Deutschlands, statt. Die Redner erörterten die Bedeutung der Zivilverfassung, wiesen auf Gemeinsamkeiten hin und betonten die Notwendigkeit von Einheit und Sicherheit in der Türkei. Prof. Dr. Abdurrahman Eren moderierte die Veranstaltung.
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Türkei stimmt Schwedens NATO-Beitritt zu, doch Ratifizierung steht aus
Der türkische Präsident Erdoğan zeigte sich lange kompromisslos, was die Aufhebung seines Vetos gegen den schwedischen NATO-Beitritt anging. Das nordische Land habe seine Forderungen nach einer stärkeren Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung nicht erfüllt. Doch Erdoğan wartete auch auf ein positives Signal aus Washington bezüglich der Lieferung von F-16-Kampfjets. Und in letzter Minute stellte er eine weitere Bedingung: die Wiederaufnahme des EU-Beitrittsprozesses der Türkei.
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Schöne neue Welt: Künstliche Intelligenz und Meinungsfreiheit
In diesem Panel wurden die ethischen Überlegungen zum Einsatz von KI, ihre Auswirkungen auf den Journalismus und die Gesellschaft sowie die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Nutzung diskutiert. Die Veranstaltung förderte den Dialog und sollte zu einem fundierteren Diskurs über die Herausforderungen und Chancen der KI im Bereich der Menschenrechte und demokratischen Werte beitragen. Außerdem wurden die Gewinner des KI-generierten Bildwettbewerbs vorgestellt.
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Steht die Türkei vor der Wende?
Wird Recep Tayyip Erdoğan seinen autoritären Kurs fortsetzen können, oder muss er den Weg freimachen für eine Rückkehr zu Rechtsstaatlichkeit, bürgerlichen Freiheiten und echter Demokratie? Es geht um viel bei diesen Wahlen, deren Ausgang vier Wochen vorher noch nicht seriös vorherzusagen ist: Um die Überwindung der Inflationskrise, die Wiederherstellung von Presse- und Meinungsfreiheit, die Sicherung der Rechte von Frauen und Minderheiten sowie die Unabhängigkeit der Justiz.
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